Irrtum Denkprinzipien – Universal-Prinzip Ähnlichkeit 

Aus der Serie: Irrtümer zum Gehirn

Wissenschaftler versuchen seit Jahrhunderten den Geheimnissen des Gehirns näherzutreten. Leider gibt es bisher keine verständliche Erklärung dafür, wie das Gehirn zum Denken kommt. Alle bisher von mir gelesenen Bücher über das Gehirn offenbaren mit ihren Umschreibungen: Kein Wissenschaftler hat einen wirklichen gedanklichen Zugang zu den Prinzipien der Gehirnfunktionen. Immer wenn es in solchen Büchern spannend wurde, kam die weiße Fahne.

Schade, denn solche Einsichten würden jedem Erfolgssuchenden die Augen über sein bisheriges »Blindekuhspiel« mit dem Erfolg öffnen. Dabei sind die Prinzipien, nach denen unsere Gehirne funktionieren viel einfacher und verständlicher, als es uns die Wissenschaftler weismachen wollen. Wissen sie es wirklich nicht? Oder sollen wir es nicht erfahren!

Charles Darwin brachte bereits im 19. Jahrhundert seine Forschungsarbeiten über die Evolution auf einen Punkt, den heute die ganze Welt versteht: „Survival of the fittest“ oder frei übersetzt: „Das Überleben der best angepassten Individuen.“

Genauso unterliegen auch unsere Gehirne einem führenden Prinzip. Es ist das Ähnlichkeitsprinzip, mit dem jedes Gehirn seinem »Besitzer« die Welt erschließt. Wenn uns Wissenschaftler dieses Prinzip vorenthalten, so führt dies für alle Erfolg Suchenden zu folgenschweren Irrtümern. Sie werden erkennen, dass alle Funktionen diesem Prinzip gehorchen. Selbst die bis jetzt für Sie noch mysteriösen Gedanken-Oszillatoren.

Quelle: Suchthilfe Bonn
Quelle: Suchthilfe Bonn

Zum Link auf dem Bild:  Wer seinem Chef ähnlich sieht, kann sich freuen, denn meist fallen auch seine Gewohnheiten und Hobbys ähnlich aus. Damit erwirbt er sich ohne eigenes Zutun die volle Sympathie seines Vorgesetzten. Das Ähnlichkeitsprinzip durchdringt auch die »schnöde« Arbeitswelt. 

Der nachfolgende Textauszug aus dem Buch zeigt, wie das Ähnlichkeitsprinzip letztlich all unsere offenen und auch geheimen Lebensbereiche beherrscht. Im Buch werden Sie weiter erkennen, wie es aus den Gedanken-Oszillatoren heraus in unseren Gehirnen wirkt und warum es unser gesamtes Leben durchdringen muss. Schließlich haben wir unsere Welt eindeutig nach dem Ähnlichkeitsprinzip erbaut. – Kein Wunder, denn es ist das Prinzip unserer Gehirne.

Ergänzender Original-Textauszug aus dem Buch.

Kapitel:            3     Soziale Reflexion

Titel:                3.1  Das erste Mal Yesterday (Link zur Musik)

Thema:          Ähnlichkeit und Relativität

…. Aber bleiben wir auf der Erde, begegnen wir diesem Phänomen doch auch hier auf Schritt und Tritt, jeden Tag aufs Neue: Der Tagesschau-Ansager sieht von der Seite so aus wie Jochen, ein Vetter zweiten Grades. Jede Erfahrung beruht auf ähnlichen Ereignissen. Der Duft von Jasmin erinnert uns an einen unvergesslichen Frühlingsspaziergang mit Karin.

Noch nützlicher sind ähnliche emotionale Lebenssituationen. Erkennen wir doch Gleichgültigkeit, Abneigung, beginnende Aggressivität, Aufmerksamkeit oder gar entgegenkommende Sympathie eines Gesprächspartners aus ähnlichen Ereignissen heraus und können damit den weiteren Gesprächsverlauf gewinnbringend beeinflussen.

E32 Denkprinzip Ähnlichkeit:  Ähnlichkeiten bestimmen unsere Denkrichtungen, denn Remain-Oszillatoren antworten immer auf ähnliche Feuermuster. Deshalb erkennen wir ähnliche Gesichter, Formen, Farben und vor allem auch ähnliche Lebenssituationen, deren Gedächtnisinhalte uns als Erfahrungen zur Verfügung stehen.

Auch umgeben wir uns gern mit ähnlichen Menschen. Menschen, die unserer eigenen Attraktivität möglichst nahekommen oder unsere Gedanken teilen. In Firmen mit groß gewachsenem Geschäftsführer finden Sie unter den Mitarbeitern immer mehr große Menschen als im Durchschnitt, besonders unter den Führungskräften. Diesem Phänomen mit den daraus entstehenden Gerechtigkeitslücken werden wir noch unter dem Thema »Anerkennung« näher treten.

Gleichwohl unterliegt unsere kulturelle als auch die technische Welt diesem Prinzip. Sortieren wir doch unsere Kleinteileboxen als Heimwerker auch nach Ähnlichkeiten. Schrauben kommen in die Schraubenbox, Nägel landen in der Nagelkiste. Sogar literarische Werke werden danach sortiert, Romane und Erzählungen gehören halt zur Belletristik, Lehrbücher zur Sachliteratur. Computer und Fernsehgeräte finden Käufer im Kaufhaus unter Elektronik oder Medien. – Kein Wunder, dass sich unser Gehirn in dieser Welt recht gut zurechtfindet, denn alle Ordnungsprinzipien wurden von ähnlichen Gehirnen erdacht.

Selbst Google benutzt Ähnlichkeiten als Suchalgorithmus. Darüber hinaus speichern eingeschleuste Programme (Cookies) in unseren Computern alle jemals unter dem Benutzernamen aufgerufenen Suchbegriffe und senden sie an die Suchmaschinen. Und Google verwendet all diese Informationen für erweiterte Suchalgorithmen. Damit präsentiert uns die Suche mit Stichwörtern oft Ergebnisse, die wir auch in den kühnsten Träumen kaum erwartet hätten. Und nur allzu oft treffen diese Ergebnisse ins Schwarze, denn sie sind dem soeben eingegebenen sowie allen bisher verwendeten Suchbegriffen irgendwie ähnlich. – Hier beginnt der Nachbau unseres eigenen intimen Gehirns. Und auch wenn wir uns dagegen wehren, alle Cookies auf dem Computer löschen, aufhalten werden wir diese Entwicklung nicht. ….

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